Dr. Eva Berger (TU Wien)
Ein Auszug:
„Der 1387 genannte Gutshof wurde in beiden Türkenbelagerungen zerstört und vom Wiener Dorotheerstift wohl nach Plänen von Matthias STEINL durch den Hofmaurermeister Christian ÖTTL 1717 bis 1718 als Schloß errichtet. Das Wasserschloß stand ab 1857 als private Heil- und Pflegeanstalt in Verwendung und gelangte 1876 an die Stadt Wien, die hier das bestehende Pflegeheim unterbrachte und 1877/1878 ein zweigeschossiges Versorgungsgebäude erbauen ließ. Der 1807 als Landschaftsgarten beschriebene Park wurde mehrfach verändert und enthält eine Vielzahl ältere Gehölze in Einzel- und in Gruppenanordnung: Feldahorn, Spitzahorn, Bergahorn, Eschenahorn, Rosskastanie, Linde, Winterlinde, Robinie, Gemeine Esche, Baumhasel, Blutbuche, Schwarzpappel, Platane, Trompetenbaum, Eibe, Säuleneibe, Koloradotanne, Silberfichte, Riesenlebensraum, Lawson’s Scheinzypresse, Feuer-zypresse,…
In Resten erhalten blieb der Wassergraben um das Schloß; im dritten Drittel des 19. Jahrhunderts wurde die mittlerweile mehrfach erneuerte und neu erbaute Glashaus- un Gärtnereianlage errichtet. Nahebei befindet sch ein kleiner, künstlicher Hügel mit ein Plattform.
Der Schloß und der Park sind in Besitz der Gemeide Wien und bedingt öffentlich zugänglich.“
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